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Sturm “Lolita”: Das ist der Fahrplan für Dienstag!

Jannis Schneider 27. Januar 2020
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Veröffentlicht 27. Januar 2020 - 17:38

Das Sturmtief “Lolita” steht nun unmittelbar vor der Tür. Am Dienstag, 28. Januar, wird es in vielen Regionen Deutschlands für Sturm/Orkan, Schauer und Gewitter sorgen.

Nacht zum Dienstag (0 bis 6 Uhr)

In der Nacht zum Dienstag lebt der Wind nach vorübergehendem Abflauen wieder auf. Zur zweiten Nachthälfte kommen zudem in Rheinland-Pfalz/Saarland und in Baden-Württemberg mit der Kaltfront erste Graupelschauer auf; teilweise schon mit Blitz und Donner.

Dienstagmorgen (6 bis 9 Uhr)

Am Dienstagmorgen kommt die Kaltfront weiter nordostwärts voran, sodass sie in diesem Zeitraum Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Bayern beansprucht. In diesen Bundesländern muss also verbreitet mit kräftigen Graupel- und Schneeschauern gerechnet werden; teils sind Gewitter mit dabei. Des Weiteren gibt es dort Sturmböen bis ins Tiefland; örtlich kann auch mal eine schwere Sturmböe mit dabei sein. Dementsprechend stehen im Bergland schwere Sturm- bis Orkanböen auf dem Plan (Unwetter).

Dienstagvormittag (9 bis 12 Uhr)

Zum Dienstagvormittag liegen die oben genannten Bundesländer weiterhin im Hauptgefahrenbereich. Rückseitig der Kaltfront rücken zudem Schauerstaffeln nach. Dabei handelt es sich um Schnee- und Graupelschauer, hier und da erneut mit Blitz und Donner. Teilweise können sich die Schauer aber auch zu etwas größeren Niederschlagsgebieten verclustern, wodurch ab 400 m schnell einige Zentimeter Neuschnee fallen können. Vorsicht dabei wegen Schneeverwehungen! In Sachen Sturm/Orkan ändert sich im Vergleich zum Morgen zur wenig.

Dienstagmittag (12 bis 14 Uhr)

Am Mittag gelangen auch das südliche Niedersachsen, das südliche Sachsen-Anhalt und Sachsen in das Sturmfeld. Somit stehen auch dort die genannten Böen an.

Dienstagnachmittag (14 bis 18 Uhr)

Am Dienstagnachmittag gelangt ein Niederschlagsgebiet nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wobei der Regen allmählich in nassen Schnee übergeht. In der Mitte und im Süden Deutschlands bleibt es bei kräftigen Schauern und Gewittern und den entsprechenden Wind-Verhältnissen. Aufgrund der sinkenden Schneefallgrenze muss oberhalb 300 m verbreiteter mit Schneeverwehungen gerechnet werden.

Dienstagabend (18 bis 23 Uhr)

Der Abend bringt in Sachen Wind eine allmähliche Beruhigung. Jedoch besteht dann bundesweit das Potential für Graupel- und Schneeschauer. Dabei können lokal auch noch kurze Gewitter auftreten.

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