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Unwettergefahr: Starker Regen und kräftige Schneefälle

Jannis Schneider 1. Februar 2020
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Veröffentlicht 1. Februar 2020 - 19:54

Nachdem das Tief “Naima” abgezogen ist, kommt im Laufe des Montags, 3. Februar, das Tief “Ottilia” auf. Dabei gibt es regional starken Regen und in höheren Lagen heftige Schneefälle; teilweise besteht Unwettergefahr!

Das Tief “Ottilia” erreicht uns in der Nacht zum Montag, 3. Februar, mit einer Kaltfront. Die Niederschläge schieben sich dabei von Westen her ins Land und beanspruchen die Mitte und den Süden Deutschlands, wobei anfangs selbst in höheren Lagen meist durchweg Regen fällt. Mit weiterer Kaltluftzufuhr aus Nordwesten vergrößern sich die Temperaturgegensätze über Deutschland, wodurch sich die Niederschläge intensivieren.

Besonders im Süden Deutschlands muss dann verbreitet mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 50 Litern pro Quadratmeter in 24 Stunden gerechnet werden. Bevorzugt in den dortigen Staulagen können es durchaus auch 60 bis 75 Liter pro Quadratmeter sein! Mit sinkenden Temperaturen fällt auch die Schneefallgrenze, weswegen ab Montagabend in den süddeutschen Gebirgen ab 600 m mit kräftigen Schneefällen gerechnet werden muss. Meist fallen innerhalb 24 Stunden dabei 10 bis 20 cm Neuschnee. In den Alpen stehen oberhalb 700 m besonders im Allgäu mit 40 bis 50 cm Neuschnee Unwetter auf dem Plan!

Am Dienstagnachmittag und -Abend gibt es in der Mitte und im Süden Deutschlands zudem zahlreiche Schnee- und Graupelschauer; teils mit Blitz und Donner. Da es besonders in den Alpen bis Mittwochabend weiter schneit, kann man dort von akkumulierten Neuschneemengen zwischen 60 und 75 cm ausgehen. Nachfolgend stehen mit einem Hochdruckgebiet ruhigere Tage an.

Starker Regen am 3. und 4. Februar 2020
Kräftige Schneefälle am 4. und 5. Februar 2020
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