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Sturm/Orkan: Sind Karneval und Fastnacht in Gefahr?

Jannis Schneider 16. Februar 2020
Veröffentlicht 16. Februar 2020 - 18:44

Über dem Nordatlantik entstehen immer wieder neue Sturm- und auch Orkantiefs. Zwei Objekte mit den Namen “Sabine” und “Victoria” haben uns schon erwischt. Doch wie sieht es ab Donnerstag an den Narren- und Jecken-Feiertagen aus?

Die westliche Strömung bleibt auch in den kommenden Tagen weiterhin recht stramm. Bei kälteren Temperaturen fällt rückseitig des Tiefs “Victoria” besonders im Bergland Schnee. An Weiberfasching, 20. Februar, haben wir es unterhalb 700 m durchweg mit nasskaltem Wetter zu tun. Dazu weht verbreitet ein frischer Wind, wobei in der Nacht zum Freitag in tiefen Lagen auch starke Windböen mit dabei sein können. In den höheren Lagen und direkt an der Küste gibt es dann aufgrund dessen Sturmböen.

Der Freitag, 21. Februar, bringt dann außer einigen Graupelschauern voraussichtlich keine beachtlichen Ereignisse. Den teils kräftigen Wind sind wir ja dann bereits gewohnt. Der Samstag, 22. Februar, sieht dagegen deutlich spannender aus. Ein ausgeprägtes Sturm- oder gar Orkantief zieht dann von den britischen Inseln zur Nordsee. Dabei streift es mindestens den Norden Deutschlands, wo man mit Sturm- oder schweren Sturmböen rechnen muss. Selbst einzelne orkanartige Böen sind hier denkbar. Das Sturmfeld kann sich dabei durchaus noch weiter südlich – also auf die Landesmitte – ausbreiten. Details hierzu folgen, sobald eine sichere Prognose möglich ist.

Sturm und Orkan Ende Februar 2020

Die Spannung bleibt uns am Sonntag, 23. Februar, erhalten. Weiterhin ist das Potential für Sturm- und Orkantiefs über dem Nordatlantik hoch und das über dem Mittelmeerraum liegende Hoch liegt wahrscheinlich zu weit südlich, um diese Sturmentwicklungen komplett von uns fernzuhalten. Man sollte sich also auf stürmische Stunden einstellen.

Etwas mehr Glück könnten wir am Rosenmontag, 24. Februar, haben. Da wir dann zwischen zwei Tiefdruckgebieten liegen, dürften der Wind im Vergleich schwächer sein. Aber wie man merkt müssen wir hier im Konjunktiv schreiben, da bei den rapiden Entwicklungen der Stürme mehr passieren kann, als man denkt.

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