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Großes Unwetter-Finale: Schwere Unwetter von Sonntag bis Dienstag

Jannis Schneider 9. Juni 2018
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09.06.2018 – 16:51 MESZ

Bis Dienstag geht es jetzt noch einmal ordentlich zur Sache; denn am Sonntag und von Montag bis Dienstag stehen gleich zwei schwere Unwetterlagen an!

In den kommenden Tagen stehen uns zwei massive Unwetterlagen bevor. Am Sonntag, 10. Juni, sind ab dem Vormittag hier und da erste Schauer und Gewitter möglich. Dabei kann man keinen Schwerpunkt nennen; die Gewitter können quasi überall auftreten. Ab dem Mittag bilden sich im Gebiet von der Eifel und dem Pfälzerwald bis zur Ostsee und zur Lausitz teils unwetterartige Gewitter. Dabei muss mit hohen Blitzraten, Hagel (< 2,0 cm), Platzregen (< 30 l/m² in 60 min) und stürmischen Böen (< 70 km/h) gerechnet werden. Schwere Unwetter könnte es vor allem mit der Bildung einer Gewitterlinie im Bereich der Eifel und des Mosellandes geben. Mit Zugrichtung Ost-Nordost wären zum Abend auch die mittleren Landesteile betroffen. Die Linie kann, muss sich aber nicht bilden. Schwere Unwetter können allerdings – wenn auch nur sehr lokal – auch ohne Gewitterlinie auftreten. Mit sehr hohen Blitzraten, großem Hagel (um 4 cm), heftigem Platzregen (< 45 l/m² in 60 min) und Sturmböen (< 80 km/h) muss dann gerechnet werden.

Eine schwere Unwetterlage steht uns dann am Montag, 11. Juni, bevor. Schon am Morgen und Vormittag sind in Rheinland-Pfalz, in Baden-Württemberg und im Saarland Schauer und Gewitter zu erwarten. Diese breiten sich im Laufe des Tages nordostwärts aus und erreichen mit hoher Wahrscheinlichkeit häufig Unwetterstatus. Besonders zum Nachmittag und Abend ist die Bildung einer oder gar mehrerer Gewitterlinien denkbar. Diese würden dann auch einen Großteil von Hessen, Thüringen und Bayern erreichen. Auch das südliche Nordrhein-Westfalen wäre dann wohl betroffen. Örtlich sind dann schwere Unwetter mit sehr hohen Blitzraten, großem Hagel (teils über 4 cm), sehr heftigem Platzregen (teils über 45 l/m² in 60 min) und kurzzeitig schweren Sturmböen (< 95 km/h) möglich. Auch das Potential ist Tornados ist dann deutlich erhöht.

Auch in der Nacht zum Dienstag ist mit Unwettern zu rechnen. Der Schwerpunkt liegt voraussichtlich südlich einer Linie Aachen – Vogtland. Lokal kann es dort hohe Blitzraten, kleinen Hagel, heftigen Platzregen und Sturmböen geben.

Die Lage am Dienstag, 12. Juni, ist noch recht unsicher. Zwar ist eine anhaltende Gewitterlage in Sicht; jedoch steht nicht fest, wo der Schwerpunkt liegt. Der Norden Deutschlands – das kann man sagen – bleibt aber warnfrei.

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