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Ab Montagabend Schnee und Glatteis bis ins Tiefland!

Jannis Schneider 28. November 2020
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Veröffentlicht 28. November 2020 - 14:49

Trotz der recht stabilen Hochdrucklage schafft es am Montag ein Tief mit seinen Fronten über Deutschland zu ziehen. Dabei muss regional mit Schnee und gefrierendem Regen bis ins Tiefland gerechnet werden!

Nach einer sehr ruhigen Phase kommt in der neuen Woche mehr Spannung in unsere Wetterküche. Das über uns liegende Hochdruckgebiet “Willy” bekommt eine Schwachstelle. Diese wird von einem sich im Laufe des Montags, 30. November, bildenden Tiefs genutzt, sodass uns zum Montagabend von Nordwesten hier eine Warmfront überquert. In der Nordwesthälfte Deutschlands liegt die Schneefallgrenze von Anfang an bei 400 bis 500 m. Dort fällt in mittelhohen und tiefen Lagen also Schneeregen oder Regen. Anders sieht es in der Südosthälfte aus.

Dort liegt die kältere Luft, sodass es hier ab dem späten Montagabend verbreitet zu Schneefällen kommt. 1 bis 5 cm Neuschnee sind hier nahezu flächendeckend zu erwarten. Da es sich aber um eine Warmfront handelt steigen die Temperaturen mit den Niederschlägen langsam an. Die Schneefallgrenze steigt dabei auf etwa 300 bis 400 m an. Oberhalb davon fällt weiterhin durchweg Schnee, sodass dort summiert 8 bis 12 cm Schnee fallen; in Staulagen sind auch um 15 cm möglich.

Glatteis durch gefrierenden Regen

Beim Durchzug der Warmfront steigen die Lufttemperaturen. Die Böden tauen allerdings nicht so schnell auf. Fällt dann Schneeregen oder Regen bildet sich Glatteis. Dieses Phänomen nennt man gefrierenden Regen und kann bei der bevorstehenden Wetterlage in Lagen unterhalb 500 m auftreten. Demnach muss mit entsprechender Glätte gerechnet werden.

Dauerschneefall Monatswechsel November-Dezember 2020
Glatteis Monatswechsel November-Dezember 2020
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