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Trend: Frost, gefrierender Regen und Schnee

Jannis Schneider 21. Januar 2019
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21.01.2019 – 19:49 MEZ

In nächster Zeit geht es in Sachen Wetter bundesweit sehr spannend zu. Erst gibt es regional strengen Frost, dann gefrierenden Regen und danach Schnee.

Seit letzter Woche Donnerstag herrscht die Kälte-Phase über Deutschland. Somit sind die Temperaturen flächig zurückgegangen; in höheren Lagen gab es bereits strengen Frost. Nach den Schneefällen im Westen Deutschlands von Dienstagmittag bis in die Nacht zum Mittwoch wird es bundesweit wieder deutlich kälter.

Von Mittwoch, 23. Januar, bis Freitag, 25. Januar, steht somit besonders für das Bergland wieder strenger Frost auf dem Plan. Dabei sind in den Nächten durchaus Tiefstwerte bis -14 Grad möglich. Ab 150 bis 200 m kann es dann tagsüber Dauerfrost geben.

Am Freitag, 26. Januar, zieht eine Warmfront aus Nordwest auf. Diese sorgt im Laufe des Tages bundesweit für eine Milderung, weswegen die Null-Grad-Grenze – abgesehen vom Osten Deutschlands – bis zum Abend auf etwa 400 m ansteigt. Deswegen ist unterhalb dieser Höhe mit Regen zu rechnen, darüber mit Schnee.

Allerdings ist hier nicht von typischem Regen die Rede. Da nämlich die Böden durch den Frost noch gefroren sind, ist gefrierender Regen sehr wahrscheinlich. In der Nordwesthälfte Deutschlands kann dabei aus jetziger Sicht besonders auf Höhen zwischen 200 und 400 m unsere Warnstufe ORANGE erreicht werden. Zum späten Nachmittag und im Laufe des Abends sind ab 400 m aber auch Unwetter (Warnstufe ROT) nicht ganz ausgeschlossen. Regionale Details lassen sich hier allerdings noch nicht nennen.

Nach der Warmfront steht uns mit hoher Wahrscheinlichkeit ein milder Samstag, 26. Januar, bevor. Die Schneefallgrenze könnte dann vorübergehend bei 500 bis 600 m liegen. Jedoch ist dann schon eine Kaltfront unterwegs und überquert die Bundesrepublik mit schauerartigen Niederschlägen in der Nacht zum Sonntag.

Im weiteren Verlauf sieht es nach einem Abschnitt mit zahlreichen Schneefällen aus. Häufig dürfte es dann auch für eine geschlossene Schneedecke bis in tiefe Lagen reichen. Details sind aber auch hier aufgrund des zu großen Vorhersagezeitraums noch nicht nennbar.

Warmfront mit Glatteis am 25. Januar 2019
Wetterlage mit Schnee ab Ende Januar 2019
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