Spannende Lage: Zwischen Schnee, Eis und strengem Frost
Das neue Jahr startet mit einer sehr spannenden Lage. Schon am Neujahrstag kommen schauerartige Schneefälle auf. Am Wochenende wird es dann noch spannender: Milderung mit viel Schnee oder deutlich kälter und Schneeschauer?
Die aktuelle Wetterlage ist wohl mindestens so spannend wie ein Blockbuster am Freitagabend. Dabei gibt es einige Dinge, die feststehen, aber auch einige, die noch wirklich unsicher sind und für entsprechende Spannung bei der Wettervorhersage sorgen.
Sicher ist: Es kommt Schnee!
Die Lage zum Start ins neue Jahr lässt sich als ziemlich sicher beschreiben. Nachdem es in der Neujahrsnacht besonders in den östlichen Mittelgebirgen nennenswert Neuschnee gegeben hat, kommen im Tagesverlauf des Neujahrstags aus nördlicher Richtung neue schauerartige Niederschläge auf, wobei die Schneefallgrenze tagsüber verbreitet bei etwa 200 m liegt. Die Neuschneemengen fallen aufgrund der schauerartigen Verstärkung recht unterschiedlich aus und liegen horizontal über der Mitte Deutschlands oberhalb der genannten Höhe bei 5 bis 10, oberhalb 400 m auch teils bei um 15 cm. Der 3. Januar bringt dann neben einzelnen Schnee- und Graupelschauern ein neues Niederschlagsband aus Nordwest.
Die Unsicherheit: Mildere Luft mit viel Schnee vs. noch kälter und (weniger) Schnee
Das genannte Niederschlagsband ist bereits Teil der Unsicherheiten. Dieses ist nämlich Teil einer Kaltfront, die versucht, noch kältere Luft nach Deutschland zu führen. Gelingt ihr das, gibt es in den nachfolgenden Tagen Schneeschauer und in den Nächten jeweils eisige Temperaturen von regional weit unter -10 Grad. Zeitgleich versucht aber auch die Warmfront eines vor Portugal liegenden Tiefs mildere Luft nach Deutschland zu führen. Gewinnt sie gäbe es in einigen Regionen sehr starke Schneefälle bis ins Tiefland. Im Bergland gäbe es teils erhebliche Neuschneemengen. Die Lage bleibt also spannend.
