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Schauer, schauerartiger Regen, Dauerregen: Was sind die Unterschiede?

Jannis Schneider 21. August 2018
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In Berichten wird oft von “Schauern”, “schauerartigem Regen” und “Dauerregen” gesprochen. Doch was sind eigentlich die Unterschiede?

Schauer

Bei Regenschauern denkt man in erster Linie an die kurzen Regengüsse im Sommer; das sind die sogenannten Luftmassenschauer, da sie in einer einheitlichen Luftmasse ohne Front entstehen. Doch am meisten treten sie im Bereich von Kaltfronten und Konvergenzen (Schauerlinien) auf. In den stärksten Varianten werden sie hierbei auch von Blitz und Donner begleitet. Regenschauer dauern meist zwischen einer Minute und einer Stunde. Sie können in Form eines Unwetters große Niederschlagsmengen in kurzer Zeit bringen. Die Tropfen können dabei sehr groß sein; dann spricht man von “Platzregenschauern”.

Regenschauer
Schauerartiger Regen

Schauerartiger Regen

Der schauerartige Regen ist das Zwischenstück zwischen Regenschauern und Dauerregen. Er entsteht beispielsweise wenn sich Gewitter zu einem größeren Regengebiet “verclustern”. Dabei fällt mal stärkerer, mal schwächerer Regen. Auch die Größe der Tropfen variiert oft stärker. In Form von Unwettern fallen innerhalb von drei bis zwölf Stunden große Regenmengen.

Dauerregen

Dauerregen – auch als Landregen bekannt – ensteht meist an Warmfronten, also beim Übergang zu wärmerer Luft. Die Tropfen sind im Vergleich zu Schauern oder schauerartigem Regen nicht so groß. Dauerregen hält häufig mehr als sechs Stunden an. Im Falle von Unwettern können innerhalb 18 bis 48 Stunden große Regenmengen fallen.

Dauerregen
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