Neues Jahr könnte brisante Schneelagen und eisige Kälte bringen
In den kommenden Tagen stellt sich die Wetterlage erneut um. Dabei zieht das Hoch “Jasmin” auf den Nordatlantik und macht Platz für Tiefs aus Skandinavien. Dann drohen teils kräftige Schneefälle und eisige Temperaturen.
Wetter ist aktuell alles andere als Smalltalk, denn das, was aktuell immer häufiger berechnet wird, hatten wir in Deutschland schon länger nicht mehr. Gerade wenn man die Dauer dieser kalten Phase berücksichtigt und die Schneemengen, die in dieser Zeit regional fallen können, dann dürfte das in mancher Region für die massivste Kältephase seit locker 15 Jahren reichen.
Erste Schneefälle noch im alten Jahr
Die Tiefs “Peda” und “Roman” sorgen nun für einen Kaltluftfluss, der von Spitzbergen bis zum Bosporus reicht. Deutschland liegt also mittendrin und erlebt nach einer kleinen Milderung am derzeitigen Wochenende den zweiten Kaltlufteinbruch dieses Monats. Dieser wird intensiver und vor allen Dingen niederschlagsreicher ausfallen, als der letzte. In der Nacht zum Dienstag 30. Dezember, kommen dabei im Osten Deutschlands erste Schneefälle auf.
Erste kräftige Schneefälle an Silvester
Die erste spannende Lage folgt dann an Silvester. Wer also an diesem Tag unterwegs ist, sollte mehr Zeit einplanen. Besonders in der Mitte Deutschlands sind tagsüber Schneefälle mit Neuschneemengen zwischen 1 und 5 cm zu erwarten; in Lagen oberhalb 300 bis 400 m fallen in der gleichen Zeit 10 bis 15 cm Neuschnee. Abends erreichen die Niederschläge auch den Süden Deutschlands. Es wird also in einigen Regionen ein weißer Start ins neue Jahr.

Ausgeprägte Schneelagen im neuen Jahr
Für das neue Jahr gibt es noch einige Unsicherheiten. Das Potential für massive Schneelagen mit viel Neuschnee und eisigen Temperaturen rückseitig von Kaltfronten ist aber relativ hoch. In vielen Mittelgebirgen ist demnach mit einer stetig wachsenden Schneedecke zu rechnen und auch in tiefen Lagen kann sich immer wieder eine Schneedecke bilden.

