Neujahrsnacht: Schneefront mit teils mehr als 15 cm Neuschnee?
In einigen Regionen herrscht bereits Dauerfrost. Schnee blieb dabei aber bisher Mangelware. Das dürfte sich allerdings bald ändern, denn mit einer weiteren Wetterumstellung drohen zum Jahreswechsel nennenswerte Neuschneemengen.
Es könnte im bundesweiten Durchschnitt der schneereichste Jahreswechsel seit vielen Jahren werden (man erinnere sich an Silvester 2010, wo viele Regionen Deutschlands eingeschneit waren). Schon in den vergangenen Tagen haben wir immer wieder über eine weitere Wetterumstellung berichtet, die kurz vor Jahreswechsel eintreten soll. Grund dafür ist der allmählich auf den Nordatlantik ziehende Hochdruckkomplex, der aktuell aus den Hochs “Jasmin”, “Hella” und “Inka” besteht und dann Platz für Tiefs aus Skandinavien macht.
Schnee bis ins Tiefland
Spannend ist, dass uns pünktlich zur Neujahrsnacht ein Tief mit ausgeprägtem Frontensystem erreicht. Die Frage ist hier noch, ob uns die Fronten mit voller Breitseite erwischen oder ob es bei einem Streifschuss bleibt. Bei ersterer Variante gäbe es verbreitet Schnee bis ins Tiefland. 1 bis 5 cm Neuschnee wären bis zum Abend des Neujahrstages vielerorts drin. Schon oberhalb 200 m wären bis etwa 10 cm Neuschnee möglich und oberhalb 400 bis 500 m gäbe es insbesondere in Staulagen Neuschneemengen von 15 cm und mehr.
Auch wenn die Vorhersage noch nicht in Stein gemeißelt ist, zeigt sie, welches Potential die Wetterlage birgt. Spannend ist zudem auch, dass vorerst keine nennenswerte Milderung in Sicht ist.


