Kaltlufteinbruch an Weihnachten wird wahrscheinlicher
Die aktuelle Lage ist im Vergleich zum langjährigen Mittel viel zu mild. Doch ein Ende ist in Sicht. Besonders zu den Weihnachtsfeiertagen steigt das Potential für Schnee und Frost.
Von Schnee ist in den meisten Regionen Deutschlands nicht mehr die Rede. Bei der derzeitig sehr milden Phase ist selbst in höheren Mittelgebirgslagen viel getaut. Im nun startenden zweiten Dezember-Drittel ändert sich daran nur wenig. Vermutlich bleibt uns die überaus milde Lage bis zum Ende des Monatsdrittels erhalten. Spannend ist allerdings, was nach dem vierten Advent passiert. Mittlerweile gibt es immer mehr Hinweise, die auf einen Kaltlufteinbruch mit Schnee und Frost hindeuten.
Steigende Chancen auf weiße Weihnachten
Allgemein muss gesagt werden, dass weiße Weihnachten schon früher eher selten waren. Der bekannte Begriff “Weihnachtstauwetter” kommt ja auch nicht von irgendwoher. Doch in diesem Jahr sind die Weichen etwas anders gestellt. Diese Abweichung begann mit der aktuell sehr milden Phase, die sich sehr lange hinzieht. Im Vergleich dazu gab es in den vergangenen Jahren um diese Zeit nicht selten eine eher kältere Lage. Die nächste kalte Phase wird auch in diesem Jahr kommen. Die Aktivität des Polarwirbels sinkt zur Zeit bereits wieder, was ein Indiz auf mögliche Kaltlufteinbrüche in 7 bis 21 Tagen ist. In diesen Zeitraum fallen bereits alle Weihnachtsfeiertage.
Aktuelle Berechnungen deuten auf kalte Phase hin
In den vergangenen Tagen deuteten immer mehr Berechnungen der Wettermodelle auf eine startende Kaltphase an Weihnachten hin. Dabei sind sich mittlerweile sogar mehrere für unsere geographische Lage wichtige Wettermodelle einig. Auch die neusten Witterungsberechnungen des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) stehen nun auf kalt; und zwar nicht nur für Ende Dezember, sondern bis weit in den Januar hinein. Uns steht also eine spannende Vorhersagezeit bevor.
